© 2024 Kunstforum Büsingen e.V.
Schaffhauser Nachrichten
vom 27.06.2006
Herbert Vogt wurde 1918 in Seifhennersdorf/Oberlausitz
geboren. Entdeckt durch den namhaften "Simplicissimus"
-Zeichner Bruno Paul erschienen erste Arbeiten des 12-
jährigen in einer Leipziger Rundfunkzeitschrift.
Von 1938 bis 1941 studierte er bei Martin Claus und Prof.
Paul Sinkwitz in Dresden. 1948 übersiedelte er an den
Bodensee und war als Zeichner für Presse und
verschiedene Verlage tätig.
Herbert Vogt kam somit sehr spät in den Kreis der
Künstler auf der "Höri". Diese malerische, in unmit-
telbarer Nähe zur Schweizer Grenze gelegene Halbinsel
am Bodensee war durch Hermann Hesse und seine Maler-
und Schriftstellerfreunde bekannt geworden. In der Zeit
des Dritten Reiches diente sie zahlreichen namhaften
Künstlern als Überlebensraum. Dazu zählten Otto Dix,
Hugo Erfurth, Erich Heckel, Walter Herzger und seine Frau
Gertraud Herzger-von Harlessen.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde der Maler durch
Ausstellungen im Bodenseegebiet, in der Schweiz und in
Stuttgart bekannt.
Seine Arbeiten befinden sich im privaten und öffentlichen
Besitz.
Schaffhauser Nachrichten
vom 13.02.2012
Schaffhauser Nachrichten
vom 21.12.1996
Künstler
Lukas R. Vogel
2012: “Berge im Quadrat - Berge
2
”
Herbert Vogt, Meersburg
2006: “Figürliches Malen”
Rahel Vestner, Schaffhausen
2004: “Büsinger Künstler”
Quilts
Lukas R. Vogel, 1959 geboren, wuchs im Kan-
ton Aargau auf. Nach seiner Ausbildung als
Augenoptiker zog es ihn ins Bündnerland.
Heute ist er mit einem Optikergeschäft in St.
Moritz, der Galerie Palü in Pontresina und
Samedan, einem Atelier in Stampa im ganzen
Kanton Graubünden anzutreffen und entsprech-
end bekannt. Sein autodidaktischer Malstil lehnt
sich an den Naturalismus des 19. Jahrhunderts
an, aber Vogel verfremdet durch ein gekonntes
Spiel mit Licht und Schatten manche seiner Bil-
der so, dass sie wie abstrakte Gemälde wirken –
das macht seinen unverwechselbaren Stil aus.