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Schaffhauser Nachrichten
vom 07.03.1996
Schaffhauser Nachrichten
vom 20.06.2012
Schaffhauser Nachrichten
vom 17.04.2007
Uschi Kalopek, 1944 in Worms am Rhein geboren, hat
es, zusammen mit ihrem Mann, 1967 in den Hegau
verschlagen. Ihr Malerisches Leben begann 2005 mit
ihrem "Unruhestand".
Zunächst begeisterte sie sich für das überaus luftige
Aquarellieren von Ekkehard Hofmann und nach einigen
Malwochen bei ihm in Leutershausen, folgten mehrere
Malreisen, unter anderem nach Venedig. Irgendwann
hat es Uschi Kalopek zum Abstrakten gedrängt. Auf
diesem endlos weiten Feld besuchte sie immer wieder
Malwochen bei erfahrenen und bekannten Künstlern
unterschiedlichster Art.
Auf den Begriff "Wiedererkennungswert" verzichtet sie
gerne, denn allzu groß ist ihre Neugier beim
Experimentieren mit verschiedenen Materialien und
Techniken.
Künstler
Leni Kessler, Schaffhausen
2007: “Musik und Literatur”
Bruno Kiefer, Winterthur
2006: “Sandrelifs, Skulpturen, Bilder”
Madeleine Klaiber, Schaffhausen
1999: “Aquarelle und
Acrylbilder”
Ursula Koch-Sanner, Tuttlingen
2004: “Lebens-Zeichen”
Sieger Köder, Ellwangen
Peter Konietzny, Hilzingen 2004
1996: “Gemälde”
Heinz Kurz, Stuttgart
2005: “Drei Steinfreunde”
1998: “Tübinger Bilderbibel”
In Schaffhausen geboren und aufge-
wachsen und seit 1978 regelmässige
Kolumnistin der Schaffhauser Nachrichten.
Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche
"Wahre Geschichten", die auch im Nebelspalter
publiziert wurden.
1996 gibt die begeisterte Weltenbummlerin
ihr erstes Buch heraus.
Sand, Bindemittel und natürliche Materialien,
wie zum Beispiel Knochen, sind die Dinge,
aus denen Bruno Kiefers Sandreliefs
entstanden sind. Seine Kunstwerke
stammen aus einer Schaffensperiode, in der
sich der Winterthurer Künstler intensiv mit
den fernstlichen Philosophien auseinander
setzt. Mit seinen ruhigen, manchmal
beruhigenden Reliefs zeigt er, wie alles
schon im Keim vorhanden ist, wie sich nur
äusserliches ändert – das Innenleben ist da.
Der “Malerpfarrer“ Sieger Köder gehört zu
den namhaften christlichen Künstlern der
Gegenwart. Durch seine Bibelillustrationen
und das Hungertuch 1996, ist er weit über
die Grenzen des Aalener Raumes hinaus
bekannt geworden. Dort hat er in den
Jahren seiner Tätigkeit als Pfarrer in
Hohenberg und Rosenberg zahlreiche
Kirchen mit Glasfenstern, Fresken,
Altarbildern und Kreuzwegen geschmückt.
Gary Krüger, Rielasingen
2017: “Wie der Prager Frühling nach
Gottmadingen kam”
Gary Krüger zeigt u.a. mit seinen
Heliogravüren ein fast vergessenes Genre des
Kunstschaffens. Die Werke spiegeln seine
Begeisterung für die Seefahrt, deren Titel
aber seine Auseinandersetzung mit dem
gesellschaftlichen Klüngel (Seilschaften,
Netzwerke usw).
Gary Krüger studierte in Hamburg Malerei
und Drucktechniken. Ausstellungen erfolgten
u.a. in Kapstadt, Zürich, Hamburg, Leningrad
und Paris. Ferner assistierte er Jannis
Kounellis, Mario Merz, Robert Ryman und
Robert Mangold. Seit 2004 lehrt er an der
Kunstschule Waiblingen und seinem Atelier in
Rielasingen, wo er heute zu Hause ist.
Madeleine Klaiber wurde in Gottlieben / TG geboren.
Dort verbrachte sie ihre Jugend. Die charakteristische
Gegend prägte sie schon früh, weckte ihre
Begeisterung für die Natur, die Landschaft des
Untersees und Rheins. Diese Umwelt sowie eine
unbeschwerte Jugendzeit bilden den Hintergrund, den
Grundstein ihres malerischen Schaffens.
Viel Licht und Farbigkeit sowie großzügige
Pinselstriche sind Merkmale ihrer sensiblen und
stimmungsvollen Bildern, ob Landschaften zu jeder
Jahreszeit oder Stilleben. Sie beherrscht die
Techniken der Gestaltung in Oel, Aquarell und Acryl.
Handwerkliches Können, Intuition, Muße und innere
Ruhe gekoppelt mit Vitalität und der Freude am
Schönen begleiten Madeleine Klaiber und sind Antrieb
für ihr künstlerisches Schaffen.
Uschi Kalopek, Rielasingen
2013: “gewachst-geschrieben-
gespachtelt-gemalt”
lebt und arbeitet als Kunst- und
Gestaltungstherapeut in Stuttgart.
Mit meiner Kunst stelle ich das Körperliche, das
Sinnliche und das Geistige in einen erfahrbaren
Zusammenhang. Mit meinen Formen und
Flächen möchte ich den Menschen das
Formerleben erlebbar machen. Die Verbindung
von dem sprühenden, bewegten Element
Wasser im Kontrast zum ruhenden Element
Stein hat mich inspiriert, unterschiedliche
Tropfenformen entstehen zu lassen. Das
Urelement Wasser ist der Ursprung des Lebens,
der Stein ist der Ursprung der menschlichen
Kultur. Der Tropfen als ein Teilelement eines
Ganzen, das sich ablöst und in seiner Form
sichtbar wird. Der Tropfen als etwas Visuelles,
jedoch auch körperliches und sinnliches
Wahrnehmbares.
UKoSa - seit Jahren spiegeln diese Buchstaben
Bilder wieder, die Kunstliebhaber sofort mit Gefühl
verbinden: in den Aquarellen von Ursula Koch-
Sanner prägen duftig abstrakte Formen feine
Stimmungen, die Räume der Empfindsamkeit
eröffnen. Inzwischen hat UKoSa den Weg des
Experiments eingeschlagen und ist dabei in
erstaunlich neue abstrakte und figurative Bilder -
Welten vorgestoßen: durch die
Auseinandersetzung mit neuen Techniken und
neuen Motiven. Es entstehen Bilder mit Struktur
und Charakter; zum Teil mit geheimnisvollen
Gesichtern und Gestalten- "Farblektüren", die den
Dialog mit dem Betrachter suchen.
UKoSa wagt stärkere Farbkontraste, die in
Zusammenklang mit ihren typischen Weichtönen
noch mehr Eigenleben ausstrahlen. Diese neue
UKoSa ist zu einem Kürzel geworden für Bilder,
die Funken schlagen; die nicht nur Gefühle der
Innerlichkeit in Schwingungen bringen - sondern
Impulse des Lebens erfahrbar machen.
Ungeschönt - und deshalb schön.
Das Studium der Malerei an der Universität
München von 1978-1985 bei Prof. Hans
Daucher führte Peter Konietzny dahin, wohin
er sein Werk plazieren wollte und seine
Intuition ihn hinbestimmte: in die Welt der
abstrakten Kunst.
Sein künstlerisches Schaffen umfaßte sowohl
Gemälde in Arcryl auf Leinwand wie auch
Radierungen und Graphiken in den
verschiedensten Techniken der Farbgebung
und Darstellung.
Boleslav Kvapil
gestorben am 24. Juni 2017
Boleslav Kvapil wurde 1934 in der damaligen
Tschechoslowakei geboren und arbeitete als junger
Mensch mehrere Jahre zwangsweise in
Kohlebergwerken, bevor er als Grafiker und
Journalist für verschiedene Zeitungen zeichnete und
schrieb. Wegen seiner journalistischen Tätigkeit,
während des Prager Frühlings, musste Kvapil mit
seiner Familie das Land verlassen und kam 1970 in
die BRD. Gemalt hat er bis Anfang dieses Jahres. Er
verstarb mit 83 Jahren am 24. Juni 2017.
Wer sich an Kvapil erfreuen will, darf nicht nur die
witzig-satirische Oberfläche anschauen; die Bilder
sind durchweg doppelbödig bis rätselhaft. [mehr ...]
www.kvapil.de
2012: “Seilschaften“